Zum Glück hatten wir damit nie wirklich Probleme. Also, dass unsere Pferde irgendwie schlecht kontrollierbar gewesen wären. Im ersten Jahr sind sie uns zwei Mal mit Kutsche, aber ohne Fahrer oder Beifahrer abhanden gekommen, aber schön vorbildlich auf der rechten Straßenseite Richtung Koppel

. Aber wenn wirklich was war, waren sie absolut zuverlässig. Beispielsweise ist uns zwei mal ein Reifen geplatzt, was ja ordentlich laut ist. War natürlich beides Mal eine organisatorische Herausforderung, aber die Pferde haben nur einen Satz nach vorne gemacht und waren dann gestanden wie eine eins. Gut, der erste Festzug von unserem Jungen war ein wenig abenteuerlich, aber das kann man durchgehen lassen.
Mein Problem mit der Einwirkung ist da eher der Umstieg von "beim Reiten möglichst wenig Zügel brauchen" zu "du hast nix anderes". Klar, Stimme und theoretisch die Peitsche (die bei uns nie zum Einsatz gekommen ist, weil eines unserer Pferde große Angst davor hatte), aber der Unterschied ist schon gewaltig.
Mit der Rücksichtnahme haben viele es irgendwie nicht so. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft uns beinahe das linke Pferd platt gefahren worden wäre, weil irgendwelche Autofahrer so knapp überholen mussten. Irgendwie denken die nicht dran, dass vor einer Kutsche auch noch Pferde hängen

Aber gerade Reiter sollten es doch wirklich besser wissen. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.